Es ist eine scheinbar nicht enden wollenden Geschichte des Wartens und Verzögerns: Der Bau der Ortsumgehung der B49 in Reiskirchen. Nachdem die Strecke planfestgestellt und die Finanzierung im Bundesverkehrswegeplan sichergestellt worden ist, beschäftigen sich nun die Gerichte schon mehrere Jahre mit einer Klage gegen die Planfeststellung.

Die CDU Reiskirchen hat jetzt sowohl beim hessischen Verkehrsministerium, als auch beim Verwaltungsgericht nachgefragt, wie der aktuelle Stand ist. „Seit über 2 Jahren ist nun schon wieder kein Fortschritt für die Bürgerinnen und Bürger zu erkennen“, beklagt Gemeindeverbandsvorsitzender Tobias Breidenbach. „Die Bürgerinnen und Bürger haben sich in einem Bürgerentscheid für die Ortsumgehung ausgesprochen. Sie haben also ein Anrecht darauf, dass das Projekt nun auch endlich umgesetzt wird“, so der Vorsitzende. Konkret fragt die CDU in ihren Schreiben, nach einem Verhandlungstermin und der möglichen Dauer des Verfahrens und weshalb nach dem Scheitern der Mediation so viel Zeit vergangen ist. Vom Ministerium möchten die Reiskirchener wissen, ob dieses noch hinter den Planungen steht und diese entsprechend vorantreibt. Außerdem soll geprüft werden, ob bereits schon jetzt vorbereitende Maßnahmen getroffen werden können.
Sollte es möglich sein bereits jetzt erste Maßnahmen einzuleiten, damit später schneller gebaut werden kann, bzw. der Bau schneller abgeschlossen wird, sollten diese Maßnahmen nun ergriffen werden. Wir dürfen nicht noch mehr Zeit verlieren, betont die CDU Reiskirchen in einer Stellungnahme.

Vorsitzender Tobias Breidenbach betont: „Der Blick muss jetzt nach vorne gehen und es müssen alle Maßnahmen ergriffen damit, wenn das Gericht die Planfeststellung für rechtmäßig erklärt, auch zügig mit der Maßnahme begonnen werden kann. Die Reiskirchener Bürger warten darauf. Um nicht von weiteren Verzögerungen überrascht zu werden haben wir daher auch nachgefragt, ob noch alle benötigten Gutachten und sonstigen Unterlagen aktuell sind.“

Für die CDU Reiskirchen steht fest: Die jahrzehntelangen Planungen, das Votum der Bürgerinnen und Bürger beim Bürgerentscheid und die Bedürfnisse der Anwohnerinnen und Anwohner müssen jetzt endlich ernst genommen werden und dazu führen, dass dieses Projekt ernsthaft angegangen wird.

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